Möglichkeiten des Dachausbaus

Nicht ausgebaute Dachräume bestehender Gebäude bieten oft ein beachtliches Reservoir, um mit dem Einsatz verhältnismäßig geringer Mittel zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Dachräume können zudem eine äußerst attraktive Atmosphäre bieten.

Worauf Sie bei Dachausbauten achten müssen, zeigt Ihnen diese Seite. Den Schwerpunkt der Ausführungen bilden die Dichtungs- und Dämmmaßnahmen. Da die bauphysikalisch korrekte Planung eines Dachausbaus kompliziert ist und an die Ausführung hohe Ansprüche gestellt werden müssen, sollten beide Leistungen von Fachleuten erbracht werden. Als Bauherr können Sie aber durchaus mit kostensenkenden Eigenleistungen mitwirken.

 

Checkliste für den Dachausbau

Folgende Punkte sollten Sie beachten:

  • Lassen Sie den vorhandenen Dachaufbau auf Schadhaftigkeit bzw. Dichtigkeit prüfen.
  • Festgestellte Schäden und deren Ursachen müssen dauerhaft beseitigt werden.
  • Sollte eine neue Dacheindeckung nötig sein, beachten Sie Orts- und Gestaltungsrichtlinien.
  • Veränderungen der Dachform (Neigung, Gauben, etc.) sowie ein Dachausbau zum dauernden Aufenthalt sind genehmigungspflichtig (Architekten einschalten).
  • Änderungen am Dachtragwerk sind nur durch einen Zimmermann auszuführen, bei größeren Umbauten ist ein Statiker hinzuzuziehen.
  • Beachten Sie bei der Wahl der Baumaterialien neben dem winterlichen auch den für Dachräume extrem wichtigen sommerlichen Wärmeschutz.
  • Berücksichtigen Sie Belange des Schall- und Brandschutzes (Architekten einschalten).

Hinweis zu Holzschutzmitteln

Seit den 40er Jahren wurden Dachstühle intensiv mit einem chemischen Holzschutz ausgerüstet. Die Laboranalyse einer Stoffprobe bietet Aufschluss darüber, ob ohne besondere Maßnahmen ein Ausbau zu Wohnzwecken möglich ist oder ob zunächst eine grundlegende Sanierung durchgeführt werden sollte. Ist letzteres der Fall, kann z.B. der Einsatz einer schadstoffbindenden Schafwolldämmung hilfreich sein.

 

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