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Naturfaserputze

Naturfaserputz im Treppenhaus – Quelle: FaserMix GmbH

Faserputze (Baumwollputze oder Flüssigtapete) bestehen aus Fasern und Flocken von Baumwolle und Zellulose sowie aus Textilfasern wie Viskose, Leinen, Hanf oder Jute. Faserputze werden vor allem in Räumen aufgebracht, die viel aushalten müssen, z. B. Treppenhäuser oder Kinderzimmer. Aber auch in gewerblichen Räumen, in Büros oder in der Gastronomie findet man häufig diese Wandoberfläche.

Ein besonderer Vorteil ist ihre Reparaturfreudigkeit: Bei kleineren Beschädigungen kann man die Beschichtung aufweichen und wieder zusammenschieben. Größere Schad- oder Schmutzstellen lassen sich ansatzlos nachbessern.

Naturfaserputz im Esszimmer – Quelle: FaserMix GmbH

Naturfaserputze sind:

  • strapazierbar und leicht zu reparieren
  • umweltfreundlich und atmungsaktiv
  • schall- und wärmedämmend
  • optisch attraktiv

Phantasievolles Gestalten ist möglich - mit fertigen oder selbstgemischten Beimengungen von farbigen Gräsern, Keramikchips, Dekorflocken oder Glimmer stimmen Sie die Wand individuell auf Ihren Geschmack, Ihre Einrichtung und Persönlichkeit ab. Je nach Wunsch kann eine gemütliche bis edel-repräsentative Atmosphäre geschaffen werden.

 

Mineralische Putze

Lehmputz ocker – Quelle: Claytec e.K.

Lehmputze sind für alle Innenräume geeignet, außer für ausgesprochene Nassräume und stark beanspruchte Flächen. Sie lassen sich mit entsprechender Armierung auf fast allen Untergründen verarbeiten. Ist der Untergrund eben genug, reicht ein einschichtiger Auftrag bis 10 mm Dicke als Lehmoberputz.

Lehmfeinputz enthält feinere mineralische Partikel und kleine pflanzliche Fasern. Er kann mit den ökologischen Kalkkaseinfarben oder Silikatfarben, aber auch mit Lasur- oder Glättetechniken optisch gestaltet werden.

Schön und strapazierfähig sind farbige Lehmfertigputze als Dekor-Feinputz. Sie bestehen aus Lehm, natürlichen Sanden, Stroh- oder Zellulosefasern und farbigen Tonerden. Auf der Basis diverser Grundfarben können weitere Farbnuancen gemischt werden. Leichte Beschädigungen oder Verschmutzungen lassen sich durch einfaches Abreiben mit einem Schwamm beseitigen. Diese Putze eignen sich nicht nur für Lehmwände, sondern auch für alle anderen mineralischen Untergründe wie Gipsplatten, Beton und mineralische Deckputze. Sie absorbieren Schadstoffe, ionisieren die Raumluft und verbessern das elektro­statische Raumklima. Ferner sorgen sie durch ihre günstige Wärmeabstrahlung für ein behagliches Wohnklima.

Modernes Ambiente mit Lehmputz - Quelle: Tierrafino - Leembouw Nederland

Die Kalkputze werden in der Regel in Kellergeschossen und Feuchträumen ver­wendet, da sie ein hohes Feuchteaufkommen sehr gut vertragen und Schimmelbildung verringern. Durch Zusatz von Zellulosefasern entstehen atmungsaktive, dämmende Oberflächenbeschichtungen für ein positives Wohnklima. Sie sind wasserdampfdurchlässig, geruchsabsorbierend und nicht schmutzanfällig. Weichfaserputze sind gebrauchsfertig, lösemittelfrei und bestehen nur aus natürlichen Stoffen. Es werden keine Trockenstoffe und Fungizide beigemischt. Diese Putze bieten eine naturweiße Oberfläche und können auf alle Untergründe aufgetragen werden.

Um die Anwendung für versierte Laien attraktiver zu machen, bieten mehrere Hersteller die genannten Putze aus verschiedenen Naturmaterialien auch als Streich- und Rollputze an. Sie sind für unterschiedliche Anwendungsgebiete und Gestaltungswünsche geeignet. Sie lassen sich schnell und einfach durch Streichen, Rollen oder Spachteln verarbeiten und auch farblich gestalten. Sie verbessern - wie alle Naturputze - das Raumklima.