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News und Presse

26.05.08

Mehr Vielfalt in die Landwirtschaft mit Nawaros!

BMELV unterstützt Forschung für neue Energiepflanzen

Das Thema Biodiversität findet sich dank der derzeit stattfindenden 9. Vertragsstaaten-Konferenz über die Biologische Vielfalt in vielen Medien wieder. Das Bundeslandwirtschaftsministerium und sein Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), beschäftigen sich schon seit langem mit der Frage, wie die Artenvielfalt auf dem Acker zu erhöhen ist. Ihr Lösungsansatz ist es, neue Energiepflanzen zu erforschen und in die Praxis zu bringen. Demnächst werden aus dem umfangreichen Anbauprojekt „EVA“ die ersten Fakten in Broschüren-Form vorliegen.


Im internationalen Maßstab soll gleichzeitig im Rahmen eines Zertifizierungsprojektes ein System zum Nachweis der Einhaltung von Nachhaltigkeitsanforderungen beim Energiepflanzenanbau entwickelt werden.
Naturschutzgebiete spielen eine zentrale Rolle für den Erhalt der Biodiversität. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, auf dem wirtschaftlich genutzten Acker die Vielfalt zu erhalten und zu erhöhen. Das BMELV unterstützt über die FNR aktuell 56 laufende Forschungsvorhaben zu Energiepflanzen, die unter anderem genau dieses Ziel verfolgen.


Noch wird in der Praxis zu oft und einseitig auf die etablierten Energiepflanzen Raps und Mais gesetzt, dabei sind nach den ersten Ergebnissen des großangelegten Forschungsprojektes EVA  für Biogasfruchtfolgen zum Beispiel auch verschiedene Sorghumhybriden geeignet, an trockenen Standorten können sie Mais sogar überlegen sein.


In EVA wurden auch neue Anbausysteme wie das Zweikultur-Nutzungssystem getestet, das mit einer Haupt- und einer Zweitfrucht pro Jahr ebenfalls Chancen für mehr Vielfalt bietet. Während die ganzjährige Bodenbedeckung dieses