Heizraum

Kamine und Emissionen

Jeder 5. Haushalt in Deutschland heizt mit Holz. Tendenz steigend, sowohl hinsichtlich der Anzahl der Holzheizungen als auch hinsichtlich der eingesetzten Holzmenge. Die mit Abstand größte Bedeutung hat hierbei der Einsatz von Scheitholz als Brennstoff, er stieg von 20,7 Mio. Festmeter (Fm) in 2005 auf 25,2 Mio. Fm in 2008. Für 2010 wird ein weiterer Anstieg auf über 27 Mio Fm prognostiziert.

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Lagermöglichkeiten

Lage des Heizraumes und des Pelletlagerraumes:
Abhängig von Platz und Ausstattung des Hauses bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Pelletlagerung:

  • in einem als Pelletlager ausgebauten Kellerraum,
  • in Silos aus Metall, Kunststoff (GFK) oder Stoffgewebe, die im Keller oder gegen Regenwasser geschützt auch außerhalb des Hauses aufgestellt werden, oder
  • in einem unterirdischen Lagertank außerhalb des Gebäudes.

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Speichermedium

Holz/ Solar- bzw. Holz/ Wärmepumpenkopplung

Um die bei einer Scheitholzkesselanlage zwangsweise notwendige Investition in einen Pufferspeicher gleichzeitig für die spürbare Verbesserung des Heizungs- und damit Wohnkomforts im Sommerhalbjahr zu nutzen, sollte die Einbindung einer solarthermischen oder Wärmepumpen- Anlage in das geplante Holzheizungssystem überprüft werden. Gerade für die Absicherung des sommerlichen Brauchwasser-Wärmebedarfs ergänzen sich beide Wärmequellen ideal. Zentrales und verbindendes Element wäre ein Kombispeicher für die Wohnraumbeheizung und/oder die Brauchwassererzeugung.

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Pellet-Zentralheizungen

werden automatisch beschickt und stehen daher Öl- oder Gasheizungen in punkto Komfort kaum nach. Pellets bestehen aus naturbelassenem Restholz, ihre Herstellung erfolgt nach strengen Qualitätsnormen. Durch die Energiedichte fällt der benötigte Lagerraum für eine Heizperiode gegenüber anderen Festbrennstoffen deutlich niedriger aus. Besitzer von Pellet-zentralheizungen bekommen ihre Holzpellets mit dem Silotankwagen geliefert, aus dem diese direkt in den Vorratsraum, der auch ein Gewebesilo oder Erdtank sein kann, befördert werden. Von dort gelangen die trockenen (<10 % Feuchte) Presslinge über Schnecken oder Gebläse vollautomatisch und gut dosiert zum Brenner.
Pelletheizungen werden sowohl für die Aufstellung im Wohnbereich als auch für den Heizungsraum angeboten.

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Scheitholzvergaserkessel

werden per Hand bestückt und sind damit weniger komfortabel als automatisch zu beschickende Hackschnitzel- und Pelletkessel. Aber insbeondere sogenannte Selbstwerber schätzen die Scheitholzvergaserkessel, da ihnen der Brennstoff Holz aus eigenem Waldbesitz oder regionalen Bezugsquellen meist sehr günstig zur Verfügung steht. Um eine gute Brennholzqualität zu erreichen, sollte das Holz aus Selbstwerbung bis zu zwei Jahre luftgetrocknet werden, um einen Wassergehalt von unter 25% zu erreichen. oder trockenes, ggf. in Holztrocknungsanlagen behandeltes Holz erworben werden.

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