Einsatzbereiche

Lehmsteine erhöhen die Masse bei leichten Innenwänden (Quelle: LehmBauWerk Berlin)

Wärme puffernde Masse

Häuser mit Außenwänden in Ständerwerksbauweise bieten einen sehr hohen Wärmedämmstandard auf Grund des großen Anteils an Dämmmaterial. Die Hohlräume zwischen den Ständern der Innenwände können aber auch statt mit Dämmmaterial mit schweren Baustoffen,
z. B. Lehmstapelsteinen, gefüllt werden. Auf Grund ihrer großen Masse bieten derartig konstruierte Häuser auch im Sommer angenehm kühle Innenräume.

  

 

 

 

 

 

 

Holzbausystem

Feuchteregulation

Gleiches gilt auch für die gerade in den letzten Jahren entwickelten Holzbausysteme, bei denen aus einzelnen Brettern oder Kanthölzern massive Bauteile für Decken, Dächer und Wände zusammengesetzt werden. Darüber hinaus kann Holz, wie alle anderen Naturmaterialien auch, große Feuchtemengen speichern und bei zu trockener Raumluft wieder abgeben. Die relative Luftfeuchte der Innenräume beträgt somit stets 40 bis 60%, liegt also immer im idealen Bereich.

 

 

 

 

 

Einbau einer Hanfdämmmatte (Quelle: Hock Vertriebs-GmbH)

Neubaufeuchte reduzieren

Auch in Mauerwerksbauten ist es sinnvoll, Innenwände aus nachwachsenden Rohstoffen in Trockenbauweise einzusetzen. Sie helfen, die Neubaufeuchte zu reduzieren, die bei den heutigen kurzen Bauzeiten und dichten Gebäudehüllen Mitverursacher für Feuchteschäden und Innenraumschimmel sein kann.

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