Hobelspäne

Rohstoff

Die Hobelspänedämmung besteht aus ausgesuchten Resten der in großen Mengen anfallenden Hobelabfälle. Es wird ausschließlich Nadelholz von Fichte, Kiefer und Tanne genutzt.

 

Herstellung

Die gesiebten Hobelspäne werden entstaubt und mit Molke und Soda besprüht (HOIZ S45) bzw. mit Lehm gemischt (Jasmin).

 

Zusammensetzung

Hobelspäne mit Frischmolke und Soda (HOIZ S45);
Hobelspäne mit Lehm (Jasmin)

Schnittmodell einer Wandtafel mit Hobelspänedämmung (Baufritz)

Verwendung

Die Hobelspänedämmung ist für Dächer, Decken und Wände für den Wärme- und Schallschutz im Holzbau geeignet.

 

Verarbeitung

Die Späne werden entweder vollautomatisch in halbseitig offengelassenen Tafeln eingebracht (HOIZ S45) oder in zuvor erstellte geschlossene Dämmkästen eingeblasen bzw. von Hand eingeschüttet  und verdichtet (Jasmin).

 

Rückbau und Entsorgungsmöglichkeiten

Beide Produkte sind ohne weitere Aufbereitung wiederverwendbar und können auch kompostiert werden.

 

Hersteller

Baufritz GmhH (www.baufritz.com)

Holz-Lehmhaus GmbH (www.holz-lehmhaus.de)

 

Technische Daten

Wärmeleitfähigkeit λ [W/mK): 0,045-0,050

Diffusionswiderstandszahl μ: 1-2

spezifische Wärmekapazität c [J/kgK]: 2100

Rohdichte ρ [kg/m³]: 70-140

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