Blockbauweise

Bei der historischen Blockbauweise werden Rundhölzer mit der Axt behauen und anschließend aufeinander gestapelt. Charakteristisch sind die kraft- und formschlüssigen Holzverbindungen an den Wandenden, die das Gefüge zusammenhalten. Historische Blockhauskonstruktionen sind in Deutschland vor allem im alpenländischen Raum anzutreffen. In Sachsen sind bei den sog. Umgebindehäusern jedoch ebenfalls Konstruktionselemente des Blockhausbaues anzutreffen.

Während beim historischen Blockhausbaukonstruktionen von Hand behauene Rundholzstämme die Wandkonstruktion bildeten, sind es beim modernen Blockhausbau maschinengefräste Holzprofile als Teil eines mehrschaligen Wandaufbaues. Eine zusätzliche Dämmebene gewährleistet den heute erforderlichen Dämmstandard.

 

Brettstapelbauweise

Eine Weiterentwicklung der Blockbauweise ist die Brettstapelbauweise: Bretter werden mit Drahtstiften oder Holzdübeln zu flächigen Elementen verbunden.
So können auch komplette Wand- und Deckentafeln vorgefertigt werden (Mischbauweise).

Besonders im Bereich der Massivholzbauweisen wurden in den letzten Jahren von unterschiedlichen Herstellern neue Systeme entwickelt, z. B. Elemente aus kreuzweise verklebten Brettlagen.

 

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